Niedermayr G. / 1992

 

860. Fluorit und Auripigment aus dem Klementinengraben bei Dellach im Drautal, Kärnten.

  Schon MEIXNER (1957) erwähnt die Vorkommen von Auripigment aus dem Dielengraben nächst Stein bei Dellach im Drautal und nennt auch weitere Vorkommen aus dem Glabois- und Clementinengraben südöstlich von Dellach sowie von Sachsenburg. Bereits MATZ (1953) berichtet über das Zusammenvorkommen von violettem Fluorit und Auripigment in bituminösen mitteltriadischen Kalken und Dolomiten der Lokalität Dielengraben. Helmut PRASNIK, St. Magdalen, hat die genannten Fundorte im vergangenen Jahr besammelt und konnte dabei sehr repräsentative Stücke mit Auripigment sowie Spuren von Realgar bergen. Interessant ist der auf seine Funde zurückgehende Nachweis von Fluorit im Klementinengraben -in bis 2,0 cm dicken, hell rötlichvioletten, massiven Gängen und Linsen über einem Rasen kleiner, leicht ankorrodierter Quarze und grobspätigem Dolomit in einem splittrig brechenden, feinkörnigen Dolomitgestein. Die von ihm geborgenen Auripigmentstufen aus dem Globoisgraben zählen zu den besten Stücken dieser Mineralart, die in Kärnten bisher gefunden worden sind. (NIEDERMAYR)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

zurück....