Mörtl J. / 2003

 

Exkursion 3/2002: Innerkrems (Eisen).

(10. August 2002)
Exk.-Leiter: Dr. Josef Mörtl und Franz Holzbauer
Teilnehmer: 14

Wir besuchten den Salzburger und Kärntner Anteil dieser  Eisenerzlagerstätte, ein Lagerstättenkomplex, der über beide Bundesländer hinwegzieht. Auf der einen Seite die Grubenmasse der Lungauer Gewerkschaft, auf der anderen der Eisenerzbergbau Krems bzw. Eisensteinbergbau Gmünd. Nach etlichen Aufsammlungen landeten wir beim Leopoldstollen. Aufgelesen wurden Gesteine mit Mineralien wie Magnetit, Hämatit, Galenit, Pyrit, Siderit, ?Talk, Goethit und sekundärer Aragonit. Der Verdacht auf das Vorhandensein von Cerussit besteht und sollte untersucht werden. Ein Lehrpfad mit Anschauungs- und Informationstafeln half bei der Orientierung.

GPS-Daten:
46° 58.184'/13° 46.762' und 1890 m,
46° 58.210'/13° 46.680' und 1906 m,
46° 58.300'/13° 46.588' und 1906 m sowie
46° 58.260'/13° 46.408' und 1947 m SH (Leopoldstollen)
Nicht genug, der Kamelstollen beim Greisegg, er gehört zur gleichen Lagerstättengruppe an der Grenze altkristallinen Schiefers zu erzführendem Dolomit, war unser letzter Besuchspunkt.
GPS-Daten:
46° 58.928'/13° 46.181' und 1805 m (Kammelstollen unten) sowie
46° 58.885'/13° 46.166' und 1827 m SH (Kammelstollen oben) DI Dr. Köstler aus Fohnsdorf konnte bezüglich des Auftretens von Galenit berichten, dass beim Schmelzvorgang der Erze im Hochofen in Eisentratten Blei als Gewinn bringender Faktor für den Schmelzmeister angefallen war REDLICH (1931) veröffentlichte eine geologische Karte mit Einzeichnung der Stollen, die zur Orientierung wertvolle Dienste leistete.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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