Holler H. / 1977 Textauszug |
|
---|---|
Ergebnisse der
zweiten Aufschlußperiode (1938-1941) beim Blei-Zink-Erzbergbau
Eisenkappel in Kärnten (Hochobir, östliche Karawanken) unter besonderer
Berücksichtigung der stratigraphischen Verhältnisse. Von
Herbert HOLLER ZUSAMMENFASSUNG
Bei
der Planung und Ausführung der zweiten Aufschlußperiode (1938-1941) im
Bergbau Eisenkappel verfügte man über keine bzw. nur über eine völlig
unzureichende Kenntnis der Stratigraphie der Carditaschichten. Diese wurde
erst später, und zwar teilweise in Mezica (1944) und schließlich vollständig
in Bleiberg (1947/48), erarbeitet (HOLLER 1951). Die zweite Aufschlußperiode am Hochobir hatte im wesentlichen den Zweck, die Tiefenlage des Erzkalkes (obersten Wettersteinkalkes) in den abgesunkenen Schollen südlich der alten Bergbaureviere Oberund Unterschäffleralm festzustellen und diese tiefergestellten Schollen bergmännisch aufzuschließen. Weiters sollte ein heller Kalk mit einzelnen schwarzen Breccien im Hangenden, der für den Erzkalk angesehen wurde, bergmännisch untersucht werden, was auf der Sohle des Ebriach-Unterbaues geschah. Beide Zielsetzungen konnten nicht abgeschlossen werden, da
sich herausstellte, daß mindestens zwei Carditaschiefer vorhanden waten
und in den Carditaschichten vermutlich, ebenso wie in Mezica festgestellt,
eine Rekurrenz von hellen Kalken, dem sogenannten Pseudowettersteinkalk;
auftritt. Die im Ebriach-Unterbau bergmännisch untersuchten Kalke gehören
vermutlich diesem karnischen Horizont an, weshalb ihre Untersuchung
erfolglos bleiben mußte. In der vorliegenden Arbeit konnten jedoch die
stratigraphischen Verhältnisse der Carditaschichten an Hand der Aufschlußarbeiten
1938-1941 wenigstens zum Teil, wenn auch durchaus noch nicht vollständig,
geklärt werden. Von den nördlich der Unterschäffleralm angesetzten
Tiefbohrungen auf den Erzkalk führte keine zum Ziel. Die Bohrungen
blieben aus technischen Gründen in stark mylonitisiertern Hauptdolomit
stecken. Das Aufsuchen der verworfenen Fortsetzung des gut vererzten, aber
schon ausgebauten Revieres Grafensteineralm im Westen (Ida), stand knapp
vor dem Ziel, als die allgemeine Betriebseinstellung des Bergbaues
Eisenkappel angeordnet wurde. Die zu aufwendig betriebene Detailsuchtätigkeit in den
alten Bergbaurevieren Unter- und Oberschäffleralm brachte, wie zu erwarten
war, keine entscheidenden Erfolge. AUFSCHLUSSTÄTIGKEIT 1924-1930 Die erste Aufschlußperiode (1924-1930) erschöpfte sich im
wesentlichen mit der Ausfahrung von zwei großzügig angesetzten
Unterfahrungsstollen: Der sogenannte "Türkenkopfstollen" wurde
in 656 m Seehöhe nur 101 m über dem Vellachtal bei Eisenkappel
angeschlagen. Der Ebriach -Unterbau, wurde dagegen in 1000 m Seehöhe am Südabhang
des Jovanberges (Kote 1499) nach Norden verquerend vorgetrieben. Der Türkenkopfstollen
erreichte eine Gesamtausfahrung von fast 2 km, der Ebriachstollen in der
ersten Aufschlußperiode fast 3 km. Die Planung und Durchführung der Stollenvortriebe erfolgte
gänzlich ohne Kenntnis der Detailstratigraphie des erzführenden
Wettersteinkalkes, die von mir in Bleiberg 1925-1926 entwickelt wurde
(HOLLER 1936). K. SnER, der von der Zentraldirektion der Bleiberger
Bergwerks-Union 1927 zum Studium meiner stratigraphischen Erkenntnisse und
deren Nutzanwendung bei der Erzsuche nach Bleiberg entsandt worden war, um
sie gegebenenfalls in Eisenkappel anwenden zu können, konnte dann auch
sowohl in einzelnen EisenkappIer Revieren als auch im Ebriachstollen den
Bleiberger Verhältnissen ähnliche Gegebenheiten bezüglich der
Stratigraphie feststellen (STIER 1928). Er kam abschließend zu dem Ergebnis, daß der Türkenkopfstollen
in steilen Liegendkalken ausgefahren und daher zu tief angesetzt war und
die dort ausgerichteten Schieferkontakte nicht sedimentärer Natur (Fehlen
der Kiesoolithbank) waren, sondern tektonische Gleitschiefer darstellen. Im Ebriach -Unterbau wurden nach STIER erst nördlich des
Jovanberges flache Carditaschiefer und hangendster Wettersteinkalk
angefahren. im Wettersteinkalk konnte er auch vereinzelte
Erz-Leithorizonte feststellen. Eine Vererzung könnte nach STIER daher
erst ca. 40-50 m unter der Sohle des Ebriach-Unterbaues erwartet werden.
Demnach wäre dieser Unterbau zu hoch angesetzt worden. K. MOSER (1929) ist eine zusammenhängende
stratigraphisch-tektonische Stollenaufnahme des Ebriach -Unterbaus zu
verdanken, die sich bei der von mir erfolgten Wiederholung, HOLLER (1930),
in den Einzelheiten als richtig erwies. Auf Grund dieser Aufnahmen wurde
eine tektonisch im Repnik- Mundlochquerschlag dreimal wiederholte schwarze
Breccie (ca. 11 m unter dem Kiesoolith des Repnik-Schiefers ) nach Nord
und Süd insgesamt 43,7 m noch im Jahre 1930 ausgerichtet, ohne jedoch
irgendwelche Erzspuren anzutreffen. Gleichzeitig mit der durch die Wirtschaftskrise erzwungenen
Stillegung des Bergbaues Bleiberg mußte auch der Schurfbergbau
Eisenkappel eingestellt werden, womit die erste Aufschlußperiode
(1924-1930) ihren Abschluß fand. Erst mit Mitteln des
Reichswirtschaftsministeriums Berlin konnte ab 1938 an die Wiederaufnahme
der Aufschlußatbeiten gedacht werden, so daß es zur zweiten Aufschlußperiode
kam, über deren Ergebnisse zu berichten Zweck der vorliegenden Arbeit
ist. Noch im Jahre 1930 konnte ich anläßlich eines sechswöchigen
Studiums der Wettersteinkalk-Stratigraphie in den Eisenkappler Revieren
Grafensteiner, Oberschäffler, Unterschäffleralm und im Repnik-Revier des
Ebriach-Unterbaues die wahren Mächtigkeiten der Erzkalkschichten,
ausgehend von der jeweiligen Kiesoolithbank des Ersten Carditaschiefers,
ermitteln. Das Ergebnis waren drei Flächenprofile für die
Grafensteineralm, für den Emilstollen (Oberschäffleralm) und den Ebriach
-Unterbau (Repnik-Revier). Siehe HOLLER (August 1930), HOLLER (1936) sowie
Abb. 1 der vorliegenden Arbeit. Grafensteineralm und Ermilstollen sind auch heute noch gültig,
während bezüglich Repnik gewisse Zweifel aufgetreten sind, ob es sich
dort nicht um eine höhere Stufe heller Kalke in den Carditaschichten
handelt, also das Profil unter dem Zweiten Carditaschiefer gelegen wäre.
In der Grafensteineralm treten 5 schwarze Breccien-Lager im geschlossenen
Profil auf, darunter noch 2 weitere, deren Abstände zum Lagerschiefer
nicht ermittelt werden konnten. An das Lager(Fläche) 111,23 munter dem
Kiesoolith, sind etwa 80% der Grafensteiner Vererzungen gebunden, der Rest
an das Lager IV, 28 munter dem Schiefer. Auch im Emilstollen (ursprünglich Schurfstollen genannt)
konnten im Bereich der Fläche III, hier nur 20 munter dem Schiefer,
Vererzungen der Oberschäffleralm festgestellt werden. Als ich in den
Jahren 1938/39 mit der Aufschlußplanung auch des Bergbaues Eisenkappel
befaßt wurde, konnte ich mich somit auf die 1930 gewonnenen Kenntnisse
der Stratigraphie des Wettersteinkalkes von Eisenkappelstützen. Ihre
Anwendung auch auf das Repnik-Revier des Ebriach -Unterbaues erscheint
nach späteren Erkenntnissen (1944) jedoch wahrscheinlich als irrig. Gänzlich unbekannt war mir jedoch damals die
Detailstratigraphie der Carditaschichten sowohl von Bleiberg und den
Gailtaler Alpen als auch von den Karawanken ( Eisenkappel und Mezica) .
Wie auch in Bleiberg vor 1948, wurde damals auch in Eisenkappel nur die
Existenz eines einzigen Carditaschiefers, nämlich des sogenannten
"Lagerschiefers" zwischen Wettersteinkalk und Hauptdolomit,
vorausgesetzt. Jeder Schieferaufschluß, sowohl in der Grube als auch am
Tage, wurde daher für den Lagerschiefer angesehen. Erst in den Jahren
1947/48 konnten, ausgehend von den Gegebenheiten beim Bergbau Mitterberg
(Kreuzen) auch in Bleiberg drei Carditaschiefer mit zwischengelagerten
Carditadolomiten bzw. Kalken nachgewiesen werden (HOLLER 1951). Vorher
wurde der braune, bituminöse Dolomit (Stinkstein) über dem Lagerschiefer
allgemein schon als Hauptdolomit (Nor) angesprochen. In Eisenkappel
ebenfalls unbekannt war damals auch eine erst 1944 in Mieß ( Mezica)
festgestellte Rekurrenz der Entwicklung eines hellen Kalkes über dem
Ersten Schiefer, des sogenannten Pseudowettersteinkalkes. Der vom Ebriach- Unterbau im Repnik-Revierangetroffene
helle Kalk mit einer schwarzen Breccie, ca. 11 m unter dem Schiefer, wurde
daher zunächst auch als Wettersteinkalk angesprochen und wurden
entsprechende Untersuchungsarbeiten in diesem Kalk eingeplant. Erst nach
1944 wurde er mit dem in Mezica angetroffenen Pseudowettersteinkalk in
Zusammenhang gebracht. In Abb. 1 sind fünf Flächenprofile des obersten
Wettersteinkalkes bzw. was 1928-1941 dafür angesehen wurde, festgehalten.
Zwei davon (Gabrieli und Repnik km 1,44 ) stammen von L. KOSTELKA. In dieser Gegenüberstellung soll ein vertikaler
Trennungsstrich nach den beiden ersten Profilen andeuten, daß nur diese
beiden ersten Profile (Grafensteineralm und Emilstollen), die von mir
schon 1930 aufgenommen wurden, wirklich einwandfrei dem obersten
Wettersteinkalk angehören. Die übrigen Profile, zumindest die beiden
letzten (Repnik km 1,44 und Repnik-Mundloch) gehören wahrscheinlich dem
Pseudowettersteinkalk analog Mezica, also den Carditaschichten, an. Der
Nachweis hiefür muß aber erst durch Untersuchungen der Schichten
zwischen Erstem und Zweitem Schiefer (Bohrungen oder Aufbrüche) erbracht
werden. Über meinen Vorschlag wurde deshalb im Jahre 1949 von der
Bergdirektion Bleiberg bei Erstellung eines von der ECA zu finanzierenden
Aufschlußprogrammes neben verschiedenen Bleiberger Vorhaben auch das
Abstoßen einer 200 m tiefen Vertikalbohrung vom Ebriach-Unterbau,
Repnik-Revier aufgenommen. Diese Bohrung sollte klären, ob der Erste
Carditaschiefer, und damit auch der richtige Wettersteinkalk, tatsächlich
eine Stufe unter dem Ebriach Unterbau gelegen wäre. Leider wurde diese
Bohrung später zugunsten von Bleiberger Vorhaben zurückgestellt, so daß
die erhoffte Klärung bis heute noch aussteht. Abb. 1 zeigt bei Betrachtung der beiden ersten Flächenprofile,
welche also allein verläßlich dem Wettersteinkalk entsprechen, daß die
Abstände der Breccienlager im südlicher gelegenen Erilprofil gegenüber
dem Normalprofil der Grafensteineralm deutlich verkürzt sind. Es liegt
hier also offenbar dieselbe Erscheinung vor, wie sie L. KOSTELKA (1971)
von Bleiberg beschrieben hat. Die Ablagerungsintensität zwischen den
charakteristischen Schichtflächen (schwarze Breccien) innerhalb des
Sonderbeckens der Bleiberger Fazies nimmt von der Normalentwicklung im
Norden gegen die südliche Randzone, ebenso wie in Bleiberg, deutlich ab. Die beiden Profile Grafensteineralm und Emilstollen (Oberschäffleralm)
sind heute rund 1200 m in nordsüdlicher Richtung voneinander entfernt.
Geht man davon aus (KOSTELKA 1938), dass die beiden untersuchten
Wettersteinkalkschollen verschiedenen tektonischen Einheiten angehören,
wobei die südliche über die nördliche überschoben wurde, so muß der
nord-südliche Abstand beider Einheiten zum Sedimentationszeitpunkt noch
wesentlich größer gewesen sein. Abb. 2 gibt eine Übersicht über die Lage der alten
Eisenkappler Bergbaureviere sowie über die beiden großen
Unterfahrungsstollen der ersten Aufschlußperiode. Außerdem wurde die
Lage der wichtigsten Aufschlußarbeiten der zweiten Aufschlußperiode
(1938-1941) mit arabischen Ziffern (1-11) in der Übersichtskarte
angedeutet, und zwar gleichlautend, wie sie nachstehend besprochen werden:
AUFSCHLUSSTÄTIGKEIT 1938-1941 : Hier muß vorausgeschickt werden, daß die Aufschlußplanung
zwar von mir erstellt wurde, daß ich jedoch an der Ausführung derselben
nach einer halbjährigen technischen Vorbereitungsphase nicht mehr
beteiligt war, da ich ab 1. 8. 1939 aus den Diensten der Bleiberger
Bergwerks-Union ausgeschieden war. Bei meiner Rückkehr im Herbst 1942 war
der Schurfbergbau Eisenkappel schon wieder eingestellt und die
Stolleneinbaue waren im Zuge der vorangegangenen Kriegshandlungen
(Partisanenbekämpfung) von der Wehrmacht gesprengt worden, so daß ich
auch nicht mehr Gelegenheit hatte, die durchgeführten Aufschlußarbeiten
aus eigener Anschauung kennenzulernen. Die nachstehende Beschreibung stützt sich daher durchwegs
auf vorhandene alte Grubenkarten und Akten der Bleiberger Bergwerks-Union,
speziell auf die Jahresberichte sowie auf einzelne Profile von L.
KOSTELKA. 1. SÜDWESTSCHLAG BEI KM 1,44 DES EBRIACHUNTERBAUES : wurden daher ein Aufbruchgegenden Schiefer und darunter ein
Schacht angesetzt, um die liegenden Schichten auf kürzestem Weg zu
erreichen. Das Ergebnis wurde von L. KOSTELKA im Flächenprofil
festgehalten (Abb. 1). Über dem Ebriach-Unterbau wurden eine schwarze
Breccie (12 m unter dem Schiefer) und der Schiefer selbst erreicht. Im Schacht fand sich ca. 15,5 m unter dem Schiefer eine
zweite schwarze Breccie, nicht aber die gesuchte Fläche III, die bei 20 m
Schieferabstand zu erwarten war, obwohl Aufbruch und Schacht zusammen 40 m
Vertikalerstreckung unter dem Schiefer aufgeschlossen hatten. Dieser
Unterschied zu den beiden ersten Flächenprofilen der Abb. 1 spricht auch
dafür, daß es sich hier nicht um den richtigen Wettersteinkalk, sondern
um den Pseudowettersteinkalk analog Mezica handelt. Gegen diese Annahme
spricht allerdings, daß der Repnik -Schiefer durchwegs mit einer starken
Kiesoolithbank im Liegenden des Schiefers versehen ist, wie sie in
Bleiberg bisher nur unter dem Ersten Schiefer gegeben ist. Mit der
Einstellung des Schachtes bei km 1,44 wurde auch die Südquerung gegen den
Jovanbruch vor Erreichen desselben eingestellt. 2. SUDWESTLICHES KLUFTAUSRICHTEN BEI KM 1,74 DES
EBRIACH-UNTERBAUES Die hangende Kalkpartie unter dem Repnik-Mundloch-Schiefer
wird von einer stärkeren SW-Kluft abgeschnitten, deren Verstellungsausmaß
nicht bekannt ist. Um den Anschluß des hangenden Flächenprofils an das
Liegende aufzuschließen, wurde die verwerfende Kluft nach Südwesten
ausgerichtet. Auch hier konnte aber das gesteckte Ziel nicht erreicht
werden, weil die Schichten, je weiter westlich, desto flacher wurden. Die
Tätigkeit bei km 1,74 wurde daher ohne Ergebnis eingestellt ebenso der
gegen die Repnik-Störung begonnene Nordwestschlag, ohne die Repnik-Störung
zu erreichen. Auch bei diesen Kalken im Bereich des Repnik-Mundloches dürfte
es sich um den Pseudowettersteinkalkanalog Mezica handeln, in dem keine
Vererzung erwartet werden kann. 3. a) AUFKLÄRUNGSAUFBRUCH BEI KM 2,25 des Ebriach-Unterbaues: Zweck des kurzen Aufbruches war die
Bestimmung der Höhenlage der Oolithbank über dem EBRIACHUNTERBAU.
Der Oolithschiefer wurde 12,8 m über der Schienenoberkante
erreicht. Vermutlich handelt es sich aber auch hier um den zweiten
Carditaschiefer. b) AUFKLÄRUNGSSCHACHT BEI KM 2,124
des Ebriach-Unterbaues, um die Tiefenlage des Wettersteinkalkes
festzustellen. Der Schacht wurde in Schiefer niedergebracht und erreichte
5,65 m unter der Schiene eine starke Oolithbank und darunter den
Wettersteinkalk, auch hier richtig den Pseudowettersteinkalk analog Mezica. 4. REPNIK-NEUSTOLLEN: Der von mir noch im Juli 1939 zusätzlich vorgeschlagene
neue Unterfahrungsstollen unter dem Repnik -Bau ersollte den beim Repnik
-Bau er im Gelände aufgeschlossenen Schieferboden in entsprechender Tiefe
unterfahren, um den darunter zu erwartenden Wettersteinkalk aufzuschließen.
Er wurde 86 m unter dem Ebriach -Unterbau (Repnik-Mundloch) angeschlagen.
Bei 13,5 m Stollenlänge (nach NW) wurde im hellen Kalk eine schwarze
Breccie durchfahren. Nach Durchquerung mehrerer Staffelbrüche im hellen
Kalk wurde bei 140 m Gesamtlänge hinter einem solchen Staffelbruch
nordfallender Stinkstein angefahren. Ein vor diesem Staffelbruch noch in
hellem Kalk angesetzter Aufbruch brachte bis 30,6 m Höhe keine weitere Klärung.
Die Lagerungsverhältnisse wurden durch L. KOSTELKA in einem NW-SO-Profil
durch den Repnik Neustollen zu deuten versucht. Hiebei wurde, vermutlich
auf Grund von Gegebenheiten im Gelände, beim Repnik Bau er ein nur 6 m
starker Schiefer mit einer Oolithbank im Hangenden (?) als Zweiter
Schiefer gedeutet, unter welchem eine 60 m mächtige Dolomitbank,
entsprechend dem Aufschluß am Stollenvorort, angenommen wurde. Unter dieser Dolomitbank wurde ein 24 m mächtiger Erster
Schiefer und darunter, also erst unter dem Repnik -Neustollen , der
Wettersteinkalk eingezeichnet. Ob dieser Erste Schiefer obertags gesehen
wurde oder nur angenommen wurde, ist unbekannt. Es ist auch nicht bekannt,
ob der angenommene Abstand zwischen den beiden Schiefern mit 60 m den
Tatsachen entspricht. Das Profil L. KOSTELKA durch den Repnik -Neustollen wurde
von mir etwas modifiziert und als Abb. 3 beigelegt. Von KOSTELKA übernommen
wurden dabei die Lage und Stärke des Zweiten Schiefers mit der Oolithbank
im Hangenden, die Mächtigkeit des Zwischendolomits zwischen Erstem und
Zweitem Schiefer mit 60 m und die Mächtigkeit und Tiefenlage des Ersten
Schiefers über dem Wettersteinkalk. Meine Abänderung des Profils bezieht sich also im
wesentlichen auf die Einführung des Pseudowettersteinkalkes unter dem
Zweiten Schiefer, entsprechend den 1944 in Mezica angetroffenen Verhältnissen,
jedoch unter Annahme von geringeren Mächtigkeiten des
Pseudowettersteinkalkes (45 m statt 140 m) und des darunter liegenden
Stinksteins (15 m statt 35 m), wie sie sich aus dem Profil (Abb. 3)
ableiten. Geändert wurde auch die Lage des Zweiten Schiefers über dem
hellen Pseudowettersteinkalk in der ersten Stollenpartie, wobei die
durchfahrene schwarze Breccie der 11-m-Breccie des Repnik-Reviers im Ebriach-Unterbau gleichgestellt wurde. Gegenüber den in Mezica
angetroffenen Mächtigkeitsverhältnissen würden sich in Eisenkappel also
verminderte Mächtigkeiten bezüglich der Gesteine zwischen den beiden
ersten Schiefern ergeben. Diese Ansicht basiert jedoch ausschließlich auf
dem von mir modifizierten KOSTELKA-Profil durch den Repnik-Neustollen. Falls die Tiefenlage des richtigen Wettersteinkalkes tatsächlich
eine größere wäre, dann würde man auch mit größeren Mächtigkeiten
des Pseudowettersteinkalkes und des darunter auftretenden Stinksteins
rechnen müssen, also an die Mießer Verhältnisse herankommen. Das
Profil durch den Repnik-Neustollen (Abb.3) ist demnach vorerst skeptisch
zu beurteilen. Deshalb erscheint eine Überprüfung durch geeignete
Tiefbohrungen sowohl vom Ebriach -Unterbau als vom Repnik-Neustollen aus wünschenswert,
um die tatsächliche Tiefenlage des richtigen Wettersteinkalkes
festzustellen. 5. VERLÄNGERUNG DES EBRIACH-UNTERBAUES BIS ZUR
LOCHERUNG MIT DEM TAGGELÄNDE IM BEREICHE DER UNTERSCHÄFFLERALM (gesamte
Stollenlänge = 3,125 km). Nach Durchquerung der südfallenden
Barbara -Kluft trat die Ausfahrung in den stark mylonitisierten Stinkstein
(Hauptdolomit) der Schubbahn zwischen der Unterschäffleralm und der
tieferen tektonischen Einheit ein. Die Tagverbindung wurde nach 165,8 m
Gesamtausfahrung hergestellt (Unterschäffler-Mundloch). Der Zweck dieser
Verbindung war ein vorwiegend technischer (Benützung des Ebriach
-Unterbaues auch zur Materialversorgung der nördlichen Reviere).
Lediglich in den letzten Abschnitten vor Erreichung der Barbara-Kluft
waren erzhöffige Hangendschichten des Erzkalkes zu erwarten, welche kurz
untersucht werden sollten. Kurz deshalb, weil im Bericht HOLLER (Juli
1939) ausdrücklich darauf verwiesen wurde, daß allfälligen Erfolgen in
den alten Revieren Oberschäffler -und Unterschäffleralm keine
entscheidende Bedeutung für die Entwicklung des Eisenkappler Bergbaues
zukommen könne. Dieser Umstand wurde bei den späteren
Untersuchungsarbeiten, siehe Punkt 6 und 10, leider nicht berücksichtigt.
Es wurden viel zu umfangreiche Ausfahrungen auf die Detailsuche in den
beiden praktisch schon ausgeerzten alten Bergbaurevieren aufgewendet,
statt sich auf ein Minimum zu beschränken. 6. DETAILUNTERSUCHUNGEN IM GEBIET DER ALTEN BAUE DER
UNTERSCHÄFFLERALM: Hier wurden auf verschiedenen Sohlen zusammen 1116 m
Strecken und Aufbrüche ausgefahren, wobei sich diese Tätigkeit auf die
gesamte Aufschlußperiode verteilte. Der Erfolg war äußerst bescheiden,
es wurden mehrfach spurenhafte bis bauwürdige Vererzungen angetroffen,
ohne daß dieselben über größere Erstreckungen anhielten. Es wurde auch
mehrfach mit vorhandenen alten Bauen gelöchert. 7. FESTSTELLUNG DER TIEFENLAGE DES LAGERSCHIEFERS UND
DES ERZKALKES NORDLICH DES UNTERSCHÄFFLER-MUNDLOCHES DES
EBRIACHUNTERBAUES (in der Hauptdolomit-überdeckten tieferen tektonischen
Einheit): Eine Tiefbohrung sollte feststellen, ob unter dem
Hauptdolomit-Streifen nördlich der Unterschäffler -und der Oberschäffleralm
mit dem Vorhandensein von Lagerschiefer und Erzkalk in unbekannter
Tiefenlage gerechnet werden könne. Die Bohrung 1 wurde unmittelbar nördlich
des Unterschäffler -Mundloches des Ebriach -Unterbaues in Hauptdolomit
angesetzt. Derselbe erwies sich jedoch infolge der nahen Schubbahn noch zu
stark mylonitisiert, so daß die Bohrung durch starken Nachfall erstmalig
bei 6 m Teufe und endgültig bei 82,85 m stecken blieb. Eine Ersatzbohrung
(2 a) wurde noch südlich der Barbara -Kluft bei km 2,95 des Ebriach
-Unterbaues im Wettersteinkalk angesetzt, durchteufte die Barbara -Kluft
bei 15 m als Grenze Wettersteinkalk-Hauptdolomit und blieb bei 33,95 m
Teufe ebenfalls im stark mylonitisierten Stinkstein stecken. Eine dritte
Bohrung (2 b ), nur einen halben Meter von der Bohrung 2 a entfernt
angesetzt, erreichte bei 14-15 m Teufe ebenfalls den Hauptdolomit, der
stark mylonitisiert war, doch gelang es, trotz erheblichem Nachfall eine
Gesamtteufe von 254,2 m zu erreichen. Mehrfache Klüfte mit
Schiefereinlagen und der damit verbundene stärkere Nachfall erzwangen
auch hier die Aufgabe der Bohrung. Bei sämtlichen Bohrungen war in den
obersten Metern eine gute Kernausbeute zu verzeichnen, welche aber nach
unten stark abnahm, bis überhaupt keine Kerne mehr erzielt wurden. Zu
einer weiteren Bohrung (3) kam es nicht mehr, obwohl dafür schon
Vorbereitungen getroffen waren. Als Ergebnis dieser Bohrtätigkeit kann angesehen werden,
daß im Bereich der Unterschäffleralm innerhalb des Hauptdolomitzuges
wohl mit keiner konkordanten Einlagerung von Schiefer und Erzkalk in
erreichbarer Teufe gerechnet werden kann. Dies hängt vermutlich auch mit der hier sehr geringen
Breite des Hauptdolomitstreifens zusammen, der vom Aufschub stark in
Mitleidenschaft gezogen wurde. Weiter im Westen, wo die Breite des Hauptdolomitzuges nördlich
des Adolf -Zubaues (Oberschäffleralm) über 400 m beträgt, könnte einer
derartigen, weiter nördlich angesetzten Bohrung eher ein Erfolg
beschieden sein. 8. QUERFURTSTOLLEN: (SH 1210): Etwa 50 m über dem Querfurtstollen wurde im Gelände ein
flacher Schieferboden festgestellt, auf welchem sehr große Brocken von
kalkigem Groboolith beobachtet werden konnten. Von der unrichtigen
Voraussetzung ausgehend, daß es nur einen Carditaschiefer gibt, der als
Lagerschiefer über dem Erzkalk liegt, wurde der weitere Vortrieb des
alten Querfurtstollens bis unter den Schieferboden empfohlen, um dann
durch einen Aufbruch die erzhöffigen Lager im Erzkalk aufschließen zu können.
Der 72 m lange, alte Stollen wurde bis zu 308 m Gesamtlänge nach Süden
bzw. SW vorgetrieben und ein Aufbruch von SH 1211 bis SH 1252,5, also bis
41,5 m über die Sohle des Querfurtstollens, hochgebracht. Im Jahresbericht wird erwähnt, daß der Aufbruch sehr
hangende Wettersteinkalkschichten, jedoch keine schwarzen Breccien
durchfuhr. Handbohrungen über Tage ergaben das tatsächliche
Vorhandensein des Schiefers, dessen Liegendbegrenzung im Aufbruch bei etwa
45 m Höhe zu erwarten sei. Von den drei später (1947/48) in Bleiberg
unterschiedenen Carditaschiefern (HOLLER 1951) ist der Dritte Schiefer als
einziger im Liegenden an eine mächtige Kalkoolithbank (Groboolithbank)
gebunden. Obwohl vorn Querfurtaufbruch leider keine geologische Aufnahme
vorliegt, kann trotzdem wohl angenommen werden, daß der 50 m über dem
Querfurtstollen im Gelände festgestellte Schieferboden mit den großen
Groboolithblöcken dem Dritten Carditaschiefer entspricht. Demnach wären
die im Aufbruch festgestellten Kalke nicht den hangenden
Wettersteinkalkschichten zuzuordnen, sondern den Plattenkalken zwischen
dem Zweiten und Dritten Carditaschiefer. Eine Tiefbohrung in der Achse des
Querfurtaufbruches würde in diesem Falle schon nach wenigen Metern (6-7
m) den Zweiten Schiefer, bei etwa 116 m den Ersten Schiefer und bei 147 m
den Wettersteinkalk erreichen (siehe Abb. 4). Es wäre wünschenswert, die fehlende geologische Aufnahme
des Querfurtaufbruches nachzutragen, um Unterlagen über die
Schichtungsverhältnisse zwischen dem Zweiten und Dritten Carditaschiefer
zu erlangen. 9. DIE SW-STINKSTEINQUERUNG AUF DER SOHLE DES
ADOLF-ZUBAUSTOLLENS (im Süden der Oberschäffleralm) UND DIE TIEFBOHRUNG
(4) UNTER ADOLF-ZUBAU: Die schon 1930 begonnene Stinksteinquerung in die
tiefergestellten Schollen südlich des Revieres Oberschäffleralm wurde
bis zum Ansatzpunkt der Bohrung 4 und darüber hinaus gegen die Simoni–Kluft
, ohne sie zu erreichen, fortgesetzt. Beim Ansatzpunkt der Bohrung 4 in
der Sohle und bis 12,3 m darüber im Bohraufbruch wurde eine starke
Groboolithbank festgestellt, die offenbar jener des Bleiberger Dritten
Carditaschiefers entspricht. Die Bohrung wurde unmittelbar unter der
Groboolithbank in SH 1211 m angesetzt und 127 m tief niedergebracht. Da es
sich bei dieser Bohrung 4 um das einzige zusammenhängende Profil
innerhalb des größten Teiles der Carditaschichtenmächtigkeit handelt,
wurde sie in der vorliegenden Arbeit eingehend untersucht und die
Ergebnisse wurden in den Abbildungen 4 und 5 festgehalten. In Abb. 4 sind die Vertikalabstände der mit 25 °
geneigten Schichttafel nach einem Bohrlochprofil von L. KOSTELKA
dargestellt. Daraus wurden die Seehöhen der einzelnen Bohrlochaufschlüsse
ermittelt (Bohrprofil). In Abb. 5 werden die wahren Mächtigkeiten der durchbohrten
Schichten (Schichtenprofil) dargestellt, wie sie bei durchschnittlich 25
° Schichtneigung aus dem Bohrprofil (Abb. 4) errechnet werden konnten (Säule
1, links). Die drei anschließenden Säulen stellen die drei verschiedenen
Deutungsmöglichkeiten (A, Bund C) der Ergebnisse der Bohrung 4 in wahrer
Schichtmächtigkeit dar. Die Mächtigkeit des Schiefers über der Groboolithbank
konnte mangels Aufschlüssen nur angenommen werden (20 m). In der Bohrung 4 wurde von 46,05-89,1 m Bohrlochtiefe (Abb.
4) ein sehr mächtiger Carditaschiefer durchbohrt (39 m wahre Mächtigkeit,
Abb.5). Die darunter erbohrten hellen Kalke mit milchigen Bänken wurden
damals schon als hangender Erzkalk angesprochen und deshalb wurde die
Bohrung eingestellt. Vermutlich handelt es sich hier aber ebenso wie im
Repnik-Revier des Ebriach-Unterbaues um den Pseudowettersteinkalk analog
Mezica, also um Schichten zwischen Zweitem und Erstem Carditaschiefer
(Deutungsvariante C der Abb. 5). Während in Mezica zwischen Erstem und Zweitem
Carditaschiefer erst eine 35 m mächtige braune Stinksteinbank und darüber
der 140 m mächtige helle Pseudowettersteinkalk liegen (Mezica -Verhältnisse)
scheinen diese Mächtigkeiten in Eisenkappel geringer, nämlich 15 m
Stinkstein und 45 m Pseudowettersteinkalk zu betragen (Eisenkappler Verhältnisse).
Diese Unterstellung basiert ausschließlich auf dem Profil durch den
Repnik -Neustollen (Abb.3), wofür verschiedene Annahmen getroffen wurden,
so daß diesem Profil allenfalls keine Beweiskraft zukommt. In den Abb. 4
und 5 wurden daher für die Mächtigkeit des Ersten Zwischendolomits
sowohl die Mezica -Verhältnisseals auch die für die Eisenkappler Verhältnisse
angenommenen verkürzten Verhältnisse wahlweise eingezeichnet. Welche
Verhältnisse zutreffen, kann ohne weitere Bohrungen (Ebriach
-Repnik-Revier oder Repnik -Neustollen) nicht entschieden werde. DEUTUNG NACH VARIANTE A (ABB. 5): Die durchbohrte Schichtfolge unter der Groboolithbank Adolf
Zubau = Null ergab, bezogen auf die wahren Mächtigkeiten, zwischen 8,61
und 24,9 m einen braunen bis grauen Carditakalk von 16,3 m Mächtigkeit,
wie er als "Plattenkalk" auch in den Gailtaler Alpen unter dem
Dritten Schiefer bekannt ist. Man kann daher den über Adolf -Zubau ober
der Groboolithbank zu erwartenden Schiefer mit einer nur angenommenen Mächtigkeit
von 20 m sicherlich als den Dritten Schiefer ansprechen. Unter der in
Bohrung 4 erschlossenen Carditakalkbank (16,3 m) folgt jedoch eine Serie
von Carditadolomiten, welche von 26,06-30,52 meinen 4,46 m mächtigen,
harten, vermutlich sandigen Dolomit und von 39,21-40,06 (0,85 m) eine sehr
harte Bank beinhaltet. Diese letztere sehr harte Bank erzwang beim Bohren
den Übergang von Hartstiftkrone auf Diamantkrone. Es dürfte sich
vermutlich um eine Sandsteinbank handeln, wie sie in Bleiberg direkt über
dem Ersten Schiefer auftritt. Von 41,74-80,75 m wahrer Mächtigkeit wurde
ein auffallend mächtiger (39 m) Carditaschiefer mit einigen Kalkoolithbänken
im liegenden Bereich durchbohrt, darunter heller Kalk bis 115,1 m wahrer Mächtigkeit
(bis 127 m Bohrlochtiefe). In diesen obersten 34,35 m des hellen Kalkes
wurden einzelne milchige Lager durchbohrt. Dieser Kalk wurde zum Zeitpunkt
der Bohrung für den hangendsten Wettersteinkalk gehalten, analog den
Kalken im Repnik-Revier des Ebriach-Unterbaues. Während also die ersten 26,06 m (wahre Mächtigkeit) der
Bohrung (4) petrographisch der Schichtfolge unter dem Dritten Schiefer
entsprechen, folgt darunter eine Dolomitpartie, welche auf Grund ihrer
harten (sandigen?) Einlagen jener über dem Ersten Schiefer ähnelt. Bei
dieser Deutung A würde also zwischen 24,9 und 26,06 m wahrer Mächtigkeit
eine starke Folge von Carditadolomiten und der in dieser eingeschlossene
Zweite Carditaschiefer zur Gänze fehlen bzw. nicht ausgebildet sein. Dies würde einer bedeutenden Sedimentationslücke entsprechen, wie sie bisher auch anderweitig in dieser Stärke noch nie festgestellt werden konnte. Nach der Deutungsvariante A würde es in Eisenkappel in den tiefergestellten Schollen südlich der alten Bergbaureviere, Ober -und Unterschäffleralm also nur
zwei Schiefer geben, wobei der untere petrographisch dem Ersten Schiefer,
der obere jedoch dem Dritten Schiefer entsprechen würde. Der Zweite
Schiefer wäre einer Sedimentationslücke zum Opfer gefallen. Bei dieser Deutungsvariante A wäre der unter dem tieferen
Schiefer erbohrte Kalk demnach tatsächlich der gesuchte Erzkalk. DEUTUNGSVARIANTE B: Diese geht ebenfalls davon aus, daß der erbohrte Kalk
unter dem Ersten Schiefer der gesuchte Wettersteinkalk ist. Der Groboolith
auf Adolf-Zubau und der knapp darüber folgende Schiefer würden dem
Zweiten Schiefer entsprechen, so daß darüber noch ein Dritter Schiefer
ebenfalls mit einer Groboolithbank im Liegenden zu suchen wäre. Nach den
bisherigen Erfahrungen außerhalb Eisenkappels erscheint es jedoch äußerst
unglaubwürdig, daß es zwei Groboolithbänke gibt, eine unter dem Zweiten
und eine unter dem Dritten Schiefer. Die Deutungsvariante B ist daher höchst
unwahrscheinlich. DEUTUNGSVARIANTE C: Diese geht davon aus, daß die Groboolithbank und der darüber
zu erwartende Schiefer über Adolf -Zubau eindeutig dem Dritten Schiefer
entsprechen. Der durchbohrte Schiefer wird dem Zweiten Schiefer und der
darunter erbohrte helle Kalk dem Pseudowettersteinkalk analog Mezica
zugeordnet. So nach müßten unter dem Pseudowettersteinkalk noch eine
braune Stinksteinbank und der Erste Carditaschiefer (mit Sandsteinbank im
Hangenden und Kiesoolithbank im Liegenden) folgen. Erst unter dem Ersten
Schiefer, der noch zu suchen wäre (Bohrungen), käme der gesuchte Erzkalk
zu liegen. In welcher Teufe der Wettersteinkalk in der Bohrung 4 zu
erwarten wäre, hängt davon ab, ob man die Mezica Verhältnisse mit größeren
Mächtigkeiten zugrundelegt oder allenfalls geringere Mächtigkeiten (
Eisenkappler Verhältnisse) für die Gesteinsfolge zwischen Erstem und
Zweitem Schiefer, wie sie aus dem fraglichen Profil durch den Repnik
-Neustollen (Abb. 3) abgeleitet wurden. Beide Möglichkeiten wurden in den Abbildungen 4 und 5
eingezeichnet. Gegen die Variante C, der im übrigen eine hohe
Wahrscheinlichkeit nicht abgesprochen werden kann, spricht lediglich der
Umstand, daß in den Gailtaler Alpen ober dem Zweiten Schiefer noch
niemals eine harte Sandsteinbank und ein sandiger Dolomit festgestellt
werden konnten, wie in der Bohrung 4 durchbohrt. Zusammenfassend wird man daher feststellen müssen, daß in
erster Linie die Deutungsmöglichkeit C und in zweiter Linie die Deutungsmöglichkeit
A den Tatsachen gerecht werden. Eine eindeutige Entscheidung wird wohl
nicht ohne Durchführung weiterer Aufschlußarbeiten (Bohrungen im
Ebriach-Unterbau, Repnik-Revier- oder- und im Repnik-Neustollen) zu
erwarten sein. Die Stratigraphie der Carditaschichten von Eisenkappel ist
durch die zweite Aufschlußperiode (1938-1941) also vorerst noch
unzureichend gelöst. Man kann insgesamt mit Mächtigkeiten der
Carditaschichten von 112,8 m (A) bzw.192,75 m (B) oder im Falle C mit
199,8 m bzw. 314,8 m rechnen, je nachdem ob man für die Partie zwischen
Erstem und Zweitem Schiefer Eisenkappler Verhältnisse nach Abb. 3 oder
Mezica Verhältnisse unterstellt. Hiebei gäbe es im Falle A nur zwei
Schiefer, in den Fällen Bund C jedoch drei Schiefer. Falls Variante A oder B gegeben wäre und damit auch der im
Ebriach-Unterbau zwischen km 1,44 und dem Repnik-Mundloch festgestellte,
helle Kalk dem richtigen hangenden Wettersteinkalk entsprechen würde, so
ergäbe sich beim Aufsuchen von Vererzungen eine weitere Schwierigkeit.
Wie auf der Grafensteineralm und der Oberschäffleralm nachgewiesen werden
konnte, ist die schwarze Fläche III, auf Ermil nur mehr 20 m unter dem
Lagerschiefer, als Hauptträger der Vererzung anzusehen, untergeordnet
auch die Fläche IV. Im Profil km 1,44 Ebriach -Unterbau (Abb. 1) sind unter dem
Schiefer jedoch nur zwei schwarze Breccien ausgebildet, nämlich bei 12
und bei 15,5 m. Die bei etwa 20 m zu erwartende Haupterzfläche III fehlt
im Schacht unter dem Ebriach-Unterbau. Unter der Annahme, daß der hier festgestellte helle Kalk
doch dem richtigen Wettersteinkalk entspräche (Varianten A oder B), müßte
auch in der Stufe des oberen Wettersteinkalkes mit einer Sedimentationslücke
gerechnet werden. Dieser Lücke wäre ausgerechnet die Fläche III als
Haupterzträger zum Opfer gefallen, womit sich die Erfolgsaussichten für
die südlichen Randgebiete der Sedimentation auf ein Minimum reduzieren würden.
Es wäre allerdings auch denkbar, daß die schwarze Breccie im Schacht
(15,5 m) selbst der Fläche III entspräche und sich die Sedimentationslücke
auf jüngere Schichten erstreckt, wo statt zwei hangenden Breccien nur
eine (12 m unter dem Schiefer) entwickelt wäre. Begründete Hoffnungen für
die südlichen Reviere von Eisenkappel (Randzonen nach KOSTELKA 1971) gäbe
es aber noch bei Zutreffen der Deutungsmöglichkeit C, welche als die
wahrscheinlichste bezeichnet wurde. Es ist auch aus diesen Überlegungen
zu ersehen, welche Bedeutung der Feststellung der Tiefenlage des gesuchten
Ersten Schiefers unter dem allfälligen Pseudowettersteinkalk zukommt. 10. DETAILUNTERSUCHUNGEN IM GEBIET DER ALTEN BAUE IN DER
OBERSCHÄFFLERALM: Hier wurden insgesamt 1163,6 m Strecken und Aufbrüche
ausgefahren, zumeist ohne Erfolg. Weil die alten Reviere praktisch schon
ausgeerzt waren, gilt auch hier das schon unter Punkt 6 Gesagte, nämlich,
daß auf den von vornherein als gering zu erwartenden Erfolg ein viel zu
hoher Hoffnungsbauaufwand angesetzt wurde. Die Aufwendungen zu Punkt 6 und 10 betragen zusammen fast
2280 m Strecken und Aufbrüche. Sie wären weit zweckmäßiger auf die
endgültige Klärung der Carditaschichten sowie auf die sehr
hoffnungsvollen Untersuchungen im Ida-Gebiet (Punkt 11) angewendet worden.
11. AUFSUCHEN DER VERWORFENEN FORTSETZUNG DES
BERGBAUREVIERES GRAFENSTEINERALM IM WESTEN (IDA-REVIER): Aus Begehungen im Gelände und Aufnahmen in der Grube,
HOLLER (1930), ergab sich, daß das alte, gut vererzte
Grafensteineralm-Revier im Norden am Altenbergbruch abschneidet , wobei es
gegenüber dem Altenberg selbst tiefergestellt erscheint. Die nordfallenden Schichten des oberen Erzkalkes im Revier
Grafensteineralm werden demgemäß bei Annäherung an den Altenbergbruch
immer flacher und werden schließlich nach oben in den Bruch
eingeschleppt. Das Revier ist im wesentlichen ausgeerzt. Im Westen wird es jedoch von einer starken NO-Störung, von
mir als ,,Ida –Verwerfe“, bezeichnet, abgeschnitten und nach Südwesten
verstellt. Der Ida -Verwerfer ist in den sogenannten ,,Revierschlägen“,
des Heilig -Haupt -Stollen s sowie des Mariahilfstollen s schieferführend
angetroffen und nach SW ausgerichtet worden. Infolge des großen Ausmaßes
der Verstellung konnte jedoch die gesuchte Fortsetzung des vererzten
Wettersteinkalkes im Südwesten noch nicht erreicht werden, sie ist
offenbar im Bereich der Grube I dazu suchen. Die Querstörung verursacht
auch die Umbiegung des Altenbergkammes der Koten 1552 und 1543 zur Kote
1623. Demnach wäre die verworfene Fortsetzung der Grafensteineralm
-Scholle westlich des Ida-Verwerfers im Gebiet der Stinksteinkuppe mit der
Kote 1481 und in dem südlich davon in der im Erzkalk umgehenden Grube I
dazu suchen. Im unteren Ida -Stolle n treten auch schwarze Breccien und
milchige Lager im Erzkalk auf. Zunächst wurde, HOLLER (1930), der weitere
Vortrieb des Ida -Stollens gegen den nordfallenden Oolithschiefer
vorgeschlagen (1930). Weil aber dieser Vortrieb schon nach etwa 40-70 m
den Oolithschiefer erreicht hätte, wurde die Empfehlung später geändert,
HOLLER (1939). Der neue Vorschlag zielte darauf ab, von Osten her durch
einen tieferen neuen Stollen, quer auf den Ida -Verwerfer, den hangenden
Wettersteinkalk westlich des Verwerfers anzufahren und zu untersuchen. Es
war hiebei zu erwarten, daß in diesem Wettersteinkalk dieselben
stratigraphischen Verhältnisse angetroffen werden können wie in den
Bauen der Grafensteineralm. Es wäre also keine Schwierigkeit gewesen, die
erzführenden Lager III und IV anzutreffen und auszurichten. Der neue Ida-Unterfahrungsstollen wurde in SH 1221 m quer
auf den Ida -Verwerfer nach WNW in Stinkstein vorgetrieben. Bei 318 m
erreichte man die Störungszone des Ida –Verwerfers und dahinter den
Lagerschiefer. Bei 321 m wurde der Kiesoolith und darunter der Erzkalk
programmgemäß angefahren. Die Richtung des Schlages wurde daraufhin quer
auf die Schichtung ins Liegende gedreht, um die edlen Flächen III und IV
abzuqueren. Leider mußte nach nur 10 m Ausfahrung im Wettersteinkalk,
also knapp vor dem Ziel, der äußerst höffige Schlag am 3. März 1941
bei einer Gesamtlänge von 331,7 m eingestellt werden, weil mit Erlaß des
Reichswirtschaftsministeriums vom 1. März 1941 die sofortige Einstellung
des Schurfbergbaues Eisenkappel angeordnet wurde. Die Aufschlußperiode (1938-1941) fand damit ihr
vorzeitiges Ende. Übersicht über die Ergebnisse der zweiten Aufschlußperiode
(1938-1941) Bei allen Vorhaben mit der Zielsetzung, in den südlich der
alten Reviere tiefergestellten, unverritzten Schollen die Tiefenlage des
obersten Wettersteinkalkes festzustellen und ihn bergmännisch aufzuschließen,
wurde das gesteckte Ziel nicht erreicht. Der einzige Erfolg dieser Arbeiten war eine wenigstens
teilweise Klärung der bisher gänzlich unbekannten stratigraphischen Verhältnisse
in den Carditaschichten. Stellt man die Seehöhen (Abb. 4) gegenüber, in
denen bei diesen Vorhaben die Oberkante des Wettersteinkalkes in den
abgesunkenen Schollen zu erwarten wäre, so kommt man auf SH 872 beim Repnik-Neustollen SH 907 beim Repnik-Mundloch des Ebriach-Unterbaues SH 920 bei km 1,44 Ebriach-Unterbau im Schacht SH 1060 in der Aufbruchachse des Querfurtstollens SH 1024 in der Bohrlochachse (4) im Adolf-Zubau Dies unter der Voraussetzung, daß einerseits Variante C
der Abb. 5 zutrifft und anderseits, daß in Eisenkappel wirklich geringere
Mächtigkeiten der Schichten zwischen Erstem und Zweitem Schiefer gemäß
Abb. 3 vorliegen, als dies in Mezica der Fall ist. Diese Seehöhen müßten
noch um etwa 100-120 m herabgesetzt werden, um durch geeignete
Unterfahrungsstollen den Wettersteinkalk bergmännisch erschließen zu können.
Man kommt daher zu dem Schluß, daß in den östlichen Gebieten ( Repnik)
eine Seehöhe von 750-800 m, in den westlichen Revieren (Querfurt und
Adolf-Zubau) eine Seehöhe von rund 900-950 m gewählt werden müßte, um
den hangenden Wettersteinkalk bergmännisch erschließen zu können. Die
Feststellung K. STIER'S (1928), daß der Türkenkopfstollen mit SH 656 m
zu tief und der Ebriach -Unterbau mit SH 1000 m zu hoch angesetzt worden
sind, war somit zweifellos richtig. Dies ergibt sich sehr anschaulich auch
aus dem Profil durch den Ebriach -Unterbau (Abb. 6 ), welches unter
Verwendung der Deutungsmöglichkeit C (siehe Bohrung 4) gezeichnet wurde.
Zum Vergleich sei auf das betreffende Profil von F. K. BAUER (1970) durch
den Jovanberg verwiesen. Die Carditaschichten im Repnik-Revier streichen
annähernd Nord-Süd und sind unter 10-20 ° nach Osten geneigt, so daß
sie im N-S Profil horizontal erscheinen. Das Vorhaben zu Punkt 5 diente, wie ausgeführt, vorwiegend
technischen Zwecken (Löcherung des Ebriach-Unterbaues mit dem Taggelände
in der Unterschäffleralm). Diese Ausfahrung erfolgte zum größten Teil
in sterilen Liegendkalken, wobei auch eine grüne Mergelbank durchfahren
wurde. Den Vorhaben 6 und 10 kam von vornherein keine besondere
Bedeutung zu, weil die alten Reviere in der Unter -und der Oberschäffleralm
schon als überwiegend ausgeerzt anzusehen waren. Die dort angesetzte
Detailsuchtätigkeit erscheint daher als viel zu aufwendig und wäre
besser an anderer Stelle einzusetzen gewesen. Das Vorhaben zu Punkt 7 (Tiefbohrung im Stinkstein nördlich
der WK-Grenze) war schon in der Planung zu weit östlich angesetzt. Um zum
Ziel zu kommen, hätte die Bohrung auf den hangenden Wettersteinkalk
(Bohrungen 1, 2 und 2 a) zweckmäßigerweise weiter im Westen, etwa im
Meridian des Adolf-Zubaues in der Oberschäffleralm , und zwar etwa
200-300 m nördlich dieses Zubaues, angesetzt werden müssen. An Stelle
der verunglückten Bohrungen 1 und 2 erreichte die Bohrung 2 a die
beachtliche Tiefe von 254,2 m (siehe Abb. 6). Das Vorhaben zu Punkt 11 (Abquerung der westlichen
Fortsetzung der Grafensteineralm -Scholle) war richtig geplant und ausgeführt,
hat jedoch sein Ziel, Vererzungen im hangenden Wettersteinkalk aufzuschließen,
infolge der vorzeitigen Betriebseinstellung knapp verfehlt. Der Aufschlußperiode (1938-1941) war somit, abgesehen von
einer wenigstens teilweisen Klärung der stratigraphischen Verhältnisse
der Carditaschichten am Hochobir, kein Erfolg beschieden. Jeder etwaigen künftigen
Aufschlußtätigkeit müßte zweifellos eine vollständige Klärung der
Stratigraphie der Carditaschichten (Varianten A, B oder C) vorangehen,
ausgenommen die Fortsetzung des Aufschlußvorhabens im Ida -Revier, wo
keine weitere geologische Klärung mehr erforderlich ist. VERZEICHNIS
DER BENÜTZTEN QUELLEN:
I. Akten und Grubenkarten der Bleiberger Bergwerks-Union: A. Bergbau Eisenkappel (Hochobir) HEMPEL, Otto (14.2.1940): Jahresbericht des Bergbaues
Eisenkappel 1938/39 über die Zeit vom April 1938 bis Ende 1939. -(11.02.1941): Jahresbericht des
Bergbaues Eisenkappel1940. -(31.12.1941): Jahresbericht des
Bergbaues Eisenkappel 1941. HOLLER Herbert (August 1930):
Bericht über die Befahrung der Reviere Grafensteineralm, Ober- und
Unterschäffleralm und des Ebriach-Unterbaues. -(30. 8. 1938) : Beschreibung des
Bergbaues Eisenkappel. -(20. 6. 1938): Betriebs-Kosten-
und Zeitplan für die Aufschlußtätigkeit im Bergbaugebiet Eisenkappel. -(Juli 1939): Bericht über den
Stand der Aufschlußtätigkeit im Bergbau Eisenkappel vom Monat Juli 1939.
KOSTELKA, Ludwig (1938): Einiges
über meine Geländeaufnahmen im Bergbaugebiet Eisenkappel. -(Juli 1939): Bericht über
geologische Aufnahmen, Revier Unterschäffler, Oberschäffler und Muill. -(Oktober 1939): Geologische Übersichtskarte
der zur Zeit bearbeiteten Bergbaureviere von Eisenkappel. MOSER (Ende September 1929):
Bericht über Detailaufnahmen und deren Folgerungen im Ebriach-Unterbau. -(Dezember 1930 bzw. Februar
1931): Bericht über den Stand des Hoffnungsbaues bei der
Betriebseinstellung des Bergbaues Eisenkappel. STIER, Karl (15. 6. 1928): Vorläufiger
Bericht über die Bergbaureviere und bergbaulichen Anlagen in Eisenkappel
Kärnten. B. Bergbau Mezica (Mieß)
in Jugoslawien HOLLER, Herbert (August 1931):
Bericht über eine Besichtigung des Bergbaues Mieß der C.E.M.
(Jugoslawien). -(25.7. 1955): Bericht über
einen Werksbesuch beim Bergbau Mieß (Mezica). II. Literaturhinweise: BAUER, F. K. (1970): Zur Fazies
und Tektonik des Nordstammes der Ostkarawanken von der Petzen bis zum
Obir. - Jb. Geol. BA., Wien 113:189-246. -(1973): Ein Beitrag zur Geologie
der Ostkarawanken. - Festschrift Heißel, Veröffentl. der Univ. Innsbruck,
86:1-23. HOLLER, Herbert (1936): Die
Tektonik der Bleiberger Lagerstätte. VII. - Sonderheft der Carinthia II. -(1951): Die Stratigraphie der
karnischen und norischen Stufe in den östlichen Gailtaler Alpen. Berg-
und hüttenmänn. - Monatshefte Leoben, 96./4:69-75. -(1960): Zur Stratigraphie des
Ladin im östlichen Drauzug und in den Nordkarawanken. -Carinthia II,
70./150./2.-63-75. KOSTELKA, Ludwig (1971): Beiträge
zur Geologie der Bleiberger Vererzung und ihrer Umgebung. - Carinthia II,
Sonderheft KahJer:283-289. KRAUS, Olaf (1969): Die Raibler Schichten des Drauzuges (Südliche Kalkalpen), Lithofazielle; sedimentpetrographische und paläographische Untersuchungen. - Jb. Geol. BA, Wien 112:81-152.
|
|
zurück.... |