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329. Mesitin vom Grießerhof (Gullitzen) bei Hirt, K.
Beim
alten Serpentinbruch nächst Grießerhof, wahrscheinlich auf der Halde vom
darüberliegenden, nun stillgelegten Talkbergbau sammelten im März 1975
Gend.-Insp. P. BEGUTTER und H. FEICHTINGER (Friesach) auf einer Kluft dem
Serpentin aufgewachsene, halbkugelige, braun durchscheinende Warzen von
0,5 bis 2 mm Durchmesser. Sie hatten Ähnlichkeit mit gewissen
Mimetesiten-Kampyliten-Pyromorphiten. Die optische Bestimmung ergab aber
ein rhomboedrisches Karbonat mit nω um 1,755; dies ist höher als bei
den eisenreichsten Ankeriten, so daß nur Mesitin mit etwa 33 F.E.-% FeCO3
mit ganz schwacher Limonitverfärbung vorliegen kann:. Neben dem Mesitin
befinden sich bis 2 mm lange, beidseitig ausgebildete Bergkristalle, die
parallel ihrer Hauptachse aufgewachsen sind. Öfters wurden sie von den
Mesitin-Kugeln überwachsen. Diese hydrothermal gebildeten Minerale sind
wieder ein beweisendes Teilglied zum Zusammenhang zwischen der Hirter
Mineralisation im Serpentin und der Eisenspatvererzung nach Hüttenberger
Art, wie er vom Verfasser schon mehrmals mit der Beschreibung von Kalzedon,
Amethyst, Braunspat, Goethit, Cölestin und Strontianit aus dem Hirter
Serpentin ins Treffen geführt worden ist. (MEIXNER)
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