Meixner H. / 1979

 

451. Pentlandit in Dolomit aus dem Serpentin vom Grießerhof bei Hirt, Kärnten.

  H. MEIXNER, 1963, S. 125/126, konnte auf einer Dolomit-Talk-Kluftfüllung aus dem Hirter Serpentinbruch auch etwas Erythrin feststellen. Mit einigen Anschliffen wurde nun, bisher leider vergeblich, nach dem primären Co-Erz gesucht, im Dolomit wurden dabei aber mehrere, bis 0,5 mm große, metallisch gelbe, optisch isotrope Kieseinschlüsse mit vorzüglicher Würfelspaltung angetroffen. Das wies viel mehr auf Pentlandit als auf den praktisch spaltungsfreien, viel härteren Pyrit. Koll. W. PAAR bestimmte das Reflexionsvermögen Rorange zu etwas über 50% (Pentlandit 51 %, Pyrit 53,5% ) und die Mikrohärte VHN25 zu etwa , 266, für die in den Tabellen bei Pentlandit 195-238, bei Pyrit 1027-1836 angegeben wird. Unser Wert paßt noch gut zu Pentlandit, keinesfalls auf Pyrit. Entlang von Spaltrissen ist etwas Umbildung zu Violarit / Bravoit zu beobachten. Pentlandit als alleiniges Erz im Dolomit des Hirter Serpentins ist recht interessant, gewöhnlich trifft man dieses Mineral nur als Entmischungslamellen in Magnetkies. (MEIXNER)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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