Niedermayr G. / 2002

 

EXKURSION 6/2001: FRIESACH: LAGERSTÄTTEN GAISBERG. OLSA (13. OKTOBER 2001).

Exk.-Leiter: Dr. Josef Mörtl und Franz Holzbauer Teilnehmer: 15

Ein herrlicher Tag. Der alte Hochofen in Olsa war als erster Stopp geplant. Hier handelte es sich um den. Hochofen der Berg und Radgewerken Friesach, welcher 1799 1876 bestand. Erbaut wurde er von Georg Schmalzl. Die spätere Funktion von 1898-1955 war die eines Elektrizitätswerkes. Seit 3. 10. 2001 ist der Hochofen nach Plänen von Arch. Mag. Werner Kopeinig in eine Wohnanlage mit 10 Einheiten umfunktioniert worden. Ein gelungenes Werk. Zum nächsten Punkt geleitete uns F. Holzbauer, der Calcit-XX in einer Hangschuttbreccie vorzeigte. Die dritte Örtlichkeit war diesmal kein Mineralfundplatz, sondern die Vorführung eines Goldwaschvorganges durch J. Mörtl im Bach in Schwall unmittelbar beim Hemmaloch (Stollen). Das Erstaunen der Zuseher war groß, als im Waschgut ein Goldplättchen von 2 x 2 mm zum Vorschein kam. Diese&. wird zur Zeit an der Universität in Graz analysiert. Erste Untersuchungen kamen zum Ergebnis, dass ein wenig Silber vorhanden ist. Nun zu den Greiningbauen. Auf der untersten Halde liegt viel Quarz und Siderit herum. Oben gibt es Bournonit usw. Eine Stollenbefahrung wurde mangels Geleucht nicht durchgeführt als Abschluss dieses Tages erfolgte ein Besuch des Josefistollens am Gaisberg. Dieser Stollen sollte ein Schaustollen werden, aber die Genehmigungen waren nicht vollständig vorhanden. Bemerkenswert hier das Auftreten von Bournonit, Tetraedrit, Chalkopyrit, Pyrit, Anflüge von Malachit und vor allem Siderit. Probestücke wurden den Teilnehmern überantwortet.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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