Meixner H. / 1964 |
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206. Zinnober von Olsa bei Friesach, K. Bisher war es ein Charakteristikum für die Eisenerzlagerstätten
des "Typus Hüttenberg" (z. B. Hüttenberger Erzberg,
Waitschach, Olsa, Loben, Wölch, Waldenstein u. dgl.), daß in ihnen weder
Zinnober noch andere Quecksilberminerale nachgewiesen werden konnten. Das
Auftreten von ged. Quecksilber im Hüttenberger Erzberg ist eindeutig auf
eine Verschleppung zurückgeführt worden (13, S. 28). Wohl aber kennt man
Zinnober von der Turrach (2, S. 209) wie von Ruden und Schwabegg (10, S.
199). Es ist daher sehr bemerkenswert, daß es einem eifrigen
Sammler, Gend. Insp. BEGUTTER (Friesach) gelang, winzige Mengen eines
intensiv roten Minerals im Steinbruch Olsa aufzusammeln und der Bestimmung
zuzuführen. Der Zinnoberfund stammt aus dei Nachbarschaft der
Kalkspat-Kristallhöhle, ist somit einige Zehnermeter vom Korynit führenden
Siderit-Erzkörper von 1948 entfernt gelegen (12, S. 150).
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