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1120. Bismuthinit vom Kl. Fleißkees, Kärnten.
Bismuthinit
ist aus den jungalpidischen Gold-Silbervererzungen vom "Tauerngold
Typus" eine durchaus nicht ungewöhnliche Erzphase. So gibt PAAR
(1994) Bismuthinit an vom Radhausberg, von Siglitz-Bockhart-Erzwies, vom
Wastlkar/Maltatal, Trömmern im Zirknitztal, aus der Wurten, aus den
Goldbergbauen des oberen Murtales (Rotgülden, Altenberg und Silbereck)
sowie von der Schurfspitze und von Ebenlanisch im Pöllatal. Einen Neufund
von Bismuthinit, in bis 2 cm langen, samtschwarzen, leistenförmigen
Kristallen tätigte Herr Friedrich Ramharter, Wien, im vergangenem Jahr im
Geröll im Bereich des Kl. Fleißkeeses, unterhalb der Pilatus Scharte. An
Begleitmineralien sind Chalkopyrit, Markasit, Pyrrhotin und Goethit zu erwähnen.
Bis 2 cm lange Quarze in normal-rhomboedrischem Habitus sind im
Erzmaterial eingewachsen. (Niedermayr)
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