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280.
Eine Cu -Vererzung im Wimitztal, Kärnten.
Im
Oktober 1954 sammelte Dipl.-Ing. K. MATZ (Knappenberg) im
Lemischsteinbruch vor der Wrodnigsäge an der Wimitzstraße (N St. Veit an
der Glan) im hellrosa gefärbten Marmor einige cm große Erznester, die
nach der Anschliffuntersuchung hauptsächich aus Kupferkies und Pyrit
bestehen. Der Kupferkies wurde zementativ durch Bornit verdrängt (wie
auch im Steinbruch Aich Althofen, im Magnesitbruch auf der Millstätter
Alpe, im Steinbruch nördlich von Mauterndorf im Lungau u. a.). Der Bornit
ist bereits freiäugig zu sehen. Kleine Zinkblendekörner sind weitere
Begleiter. Im Anschliff tritt auch etwas Covellin am Rande des Bornits
auf. Spätere Funde aus diesem Steinbruch liegen mir
nicht vor. (MEIXNER)
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